Die Westbahn ist ein am 08.10.2008 als erste operative Tochtergesellschaft der Rail Holding AG gegründetes österreichisches Eisenbahnverkehrsunternehmen. Die Rail Holding AG ist die Eigentümergesellschaft der WESTbahn Management GmbH. Aktuell werden 48,30% ihrer Anteile von der Haselsteiner Familien-Privatstiftung, 31,70% von der Kolomani Holding GmbH und 20% von SNCF Voyage Développement SAS gehalten. Sie bestreitet Personenfernverkehr zwischen Wien, Salzburg und Stuttgart respektive Lindau und St. Johann im Pongau. Aktiv am Markt ist das Unternehmen seit Dezember 2011, seine Gründung geht auf die Idee von Stefan Wehinger zurück, welcher zwischen 2004 und 2008 im Vorstand der ÖBB war. Das Kürzel WESTbahn setzt sich dabei aus WE(hinger) ST(efan) zusammen, welches zu ÖBB-Zeiten als sein Personalkürzel galt.
Die Züge verfügen über drei Wagenklassen, die 'natürlich' denglisch bezeichnet werden: Standard, Comfort und First Class. Seit dem 15.12.2024 bietet die WSTBA zudem zwei neue Direktverbindungen zwischen Wien über München nach Stuttgart an, die sowohl mit rund vier Stunden von der Fahrzeit her als auch preislich durchaus attraktiv sind. Ab März 2026 will die WSTBA mit drei Hochgeschwindigkeitszügen des Typs Stadler SMILE auf die Strecke Wien – Graz – Klagenfurt – Villach expandieren und den Fahrgästen höchsten Reisekomfort bieten. Der SMILE wird Stadlers erster Hochgeschwindigkeitszug in Österreich sein, er kann bis zu 250 km/h erreichen.
Am Nachmittag des 28.04.2025 war WSTBA-Triebwagen 4010 619-3 vom Typ KISS aus Linz kommend im Wiener Westbahnnof eingefahren. Sein Antrieb ist übrigens den Typen GTW und FLIRT angelehnt, wobei die Leistung auf 750 kW gesteigert wurde. Auch die Triebdrehgestelle wurden vom Flirt übernommen. Positiv fällt die Anordnung der Sitze auf, es gibt nämlich auch Ecksitze, ideal für kleine Gruppen.
Hersteller
Modellbahn (4010 003-0, 4010 203-6, 4010 303-4, 4010 403-2, 4010 503-9 und 4010 603-7)